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Der hl. Nikolaus

Wenn der hl. Nikolaus um den 6. Dezember die Kinder besucht und den artigen von Ihnen wohlwollende Worte und Geschenke bringt, wird er begleitet von den Krampussen, die Weidenruten und oft einen Sack mit sich führen. Sie bestrafen die unartigen Kinder und drohen ihnen Schläge mit der Rute an oder sie in ihren Sack zu stecken. Dabei so die Deutung von der Legende geht es darum, durch Reue und Buße die „himmlische Seligkeit“ zu erlangen. Auch wenn das Ziel ein Gutes ist, sind dennoch die Bräuche, die die Krampusse umgeben boshaft. Das stellt wohl den wichtigsten Unterschied zu unseren Perchten dar, die sich als Glücks- und Lichtbringer verstehen.
Verwirrend ist dennoch, dass die Bräuche oft verschwimmen und sogar die Namen Regional für beides stehen.
Beide Bräuche reichen wohl weit in heidnische Zeiten zurück und beschäftigen sich mit der Urangst der Menschen vor dem Bösen.